Ehrung Willy Brand Medaille
Wer ist die SPD? https://www.spd.de/partei/
SPD aktuell: https://www.spd.de/aktuelles/
Die Vorstandschaft:
Marlene Rupprecht - Anni Heinzmann - Ulrike Berkholz
und alle Mitglieder
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Haiterbach. Natur erleben, Vielfalt erhalten und Gemeinschaft stärken – dafür steht der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Haiterbach seit vielen Jahren. SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode besuchte mit zahlreichen Interessierten des SPD-Ortsvereins Nagold und des Kreisverbands den Verein und erhielt dabei spannende Einblicke in die beeindruckende Arbeit der Mitglieder rund um Obstbau, Gartenpflege und Naturschutz.
Bereits beim Betreten des weitläufigen Vereinsgeländes wurde deutlich, mit welcher Leidenschaft hier gearbeitet wird: Eine eigens und mit viel Aufwand von Vereinsmitglied Hans Huber angelegte „Hummelburg“ am Parkplatz bietet Wildbienen und anderen Insekten geschützten Lebensraum. „Naturschutz und Umweltschutz sind zentrale Aufgaben – hier sehen wir, wie konkret und praxisnah ein Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet werden kann“, betonte Steinrode. Der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Ralf Frisch führte über das weitläufige Gelände und erläuterte die Aufgaben und Ziele des Vereins: „Seit unserer Gründung 1995 und der Einsaat des Geländes im Jahr 2000 ist der Verein stetig gewachsen. Heute zählen wir 74 Mitglieder, alle mit eigenem Grundstück – das ist eine Besonderheit.“
Eine weitere Besonderheit ist auch das vereinseigene Kürbisfeld. Hier wachsen derzeit rund 1500 Kürbisse, um die sich besonders Nils Schuon kümmert. Der leidenschaftliche Fußballspieler, der den baden-württembergischen Rekord für den schwersten Kürbis mit 695 Kilogramm Gewicht und einem Umfang von 4,5 Metern hält, erzählte aus seiner Arbeit mit den Pflanzen und begeisterte die anwesenden Gäste damit: „Dafür, dass ein Kürbis richtig groß wird, braucht es Zeit, Einsatz, viel Wasser und den richtigen Dünger.“ Die diesjährigen Kürbisse werden ab September in Haiterbach zum Verkauf angeboten.
Doch nicht nur die außergewöhnlichen Früchte machen den Verein aus: In regelmäßigen Veredelungskursen geben die Mitglieder ihr Fachwissen weiter. „Wissen teilen und weitergeben ist für uns ein Kernanliegen“, erklärte Fachwart für Obst- und Gartenbau Ralf Frisch. Zur Tradition gehört deshalb auch das Sommerferienprogramm für Kinder. In diesem Jahr sei die Resonanz allerdings weitaus geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Dies führten die Mitglieder auf das neue Auswahlverfahren für das Sommerferienprogramm zurück – ein Punkt, der in der Runde kritisch diskutiert wurde. „Gerade für Kinder ist der Bezug zur Natur wichtig“ betonte die Schriftführerin des Vereins Sonja Schweikle. Darum seien solche Angebote für Kinder von großer Wichtigkeit. Christina Kübler, Kassiererin des OGV, berichtete vom „Tag der offenen Gartentür“: „damit machen wir ein Angebot für alle Menschen, die einen Einblick in den Obst- und Gartenbau bekommen möchten.“ Weitere Angebote für Interessierte sind etwa Baumschnittkurse, die von Ralf Frisch, Baumpflegerein Sabine Sixt und Fachwart Bernhard Hölzle angeboten werden. „Dadurch geben wir unser Wissen weiter“ erklärte der erste Vorsitzende des Vereins Reiner Schuon und unterstrich die Bedeutung der Gemeinschaft und des Ehrenamts innerhalb des Vereins. Beim Gang über das Gelände lernten die Gäste verschiedene Anlagen wie die von Benny Finkbeiner, Beisitzer im Ausschuss des Vereins, und Walter Buhl kennen. An unterschiedlichen Stationen konnten die Früchte der Vereinsarbeit direkt probiert werden: Pflaumen, Mirabellen, Tomaten und anderes Obst frisch vom Baum oder Strauch. Im Garten von Ralf Frisch erläuterte der Fachmann eine Spezialität des Obstbaus: durch Aufpfropfen unterschiedlicher Äste auf einen Baum können verschiedene Apfelsorten gleichzeitig wachsen und ihre Früchte gedeihen. Daniela Steinrode war beeindruckt vom großen Engagement der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder: „Das ist etwas, was unsere Gesellschaft stark macht und was unsere Gesellschaft besonders im ländlichen Raum zusammenführt und zusammenhält.“
Von einem heranziehenden Gewitter, das sich durch eine bedrohliche Wolkenwand ankündigte, blieb die Gruppe an diesem Nachmittag erfreulicherweise verschont. Zum Abschluss lud der Obst- und Gartenbauverein in das Vereinsheim ein, wo die Gäste in den Genuss einer köstlichen Zucchinitarte von Johanna Rombach mit eigenem Gemüse kamen.
Veröffentlicht von SPD Kreis Calw am 17.09.2025
Egenhausen. Wie lebt und funktioniert eine schuldenfreie Kommune mit 2.100 Einwohnern, die zugleich Millioneninvestitionen in den kommenden Jahren stemmen muss? Und wie gelingt es, dabei Eigenständigkeit, Ehrenamt und Versorgung vor Ort zu sichern?
Beim Rathausbesuch in Egenhausen erhielten SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode und die sie begleitenden Gäste einen umfassenden Einblick von Bürgermeister Sven Holder in die Themen, Herausforderungen und Erfolge der Gemeinde.
Die finanzielle Lage kann sich sehen lassen: Egenhausen ist schuldenfrei und verfügt über Rücklagen von rund fünf Millionen Euro. Dennoch stehen in der Zukunft große Investitionen an. Die Sanierung und Entwicklung der Grundschule schlägt mit 5,87 Millionen Euro zu Buche. Nach Abzug der Fördermittel und Zuschüsse beläuft sich der Eigenanteil der Gemeinde auf etwa 3,2 Millionen Euro. „Die Schule vor Ort ist für uns ein zentraler Standortfaktor“, betonte Holder. Besonders positiv hob er die Kooperation mit dem Emmaus-Seniorenzentrum hervor, über das die Kinder täglich Mittagessen erhalten.
Auch in der Kinderbetreuung hat Egenhausen in den letzten Jahren auf Zukunft gesetzt und seine Betreuungsmöglichkeiten erweitert. 2015 wurde der Waldkindergarten in Betrieb genommen, zunächst auf dem Egenhäuser Kapf. Das Konzept entwickelte sich schnell zum Erfolgsmodell, so dass 2017 mit viel ehrenamtlicher Eigenleistung von Eltern mit dem Bau der eigenen Schutzhütte begonnen und diese 2018 von den Kindern bezogen wurde. Eine zweite Gruppe folgte bereits 2020, so dass nun 40 weitere Kindergartenplätze zur Verfügung stehen. Alle Stellen sind mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt – ein Punkt, auf den die Gemeinde großen Wert legt.
Das überragende ehrenamtliche Engagement beeindruckte die Gäste ebenfalls sehr. Nach dem Brand des Sportheims im Jahre 2015, bei dem dieses vollständig niederbrannte, wurde es durch enorme Eigenleistung wieder aufgebaut und wird seither komplett ehrenamtlich bewirtschaftet. „Ein Kraftakt, der über die Region hinausstrahlte, und ein starkes Beispiel dafür, wie lebendig und tragfähig die Ortsgemeinschaft hier ist“, zeigte sich Daniela Steinrode beeindruckt. Selina Frasch, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, lobte zusätzlich den Outdoor-Fitnesspark, der gemeinsam mit dem Sportverein und mit Unterstützung durch LEADER-Mittel realisiert werden konnte. Das sei ein tolles Angebot insbesondere auch für junge Menschen, betonte Frasch. Rad- und Wanderwege bereichern darüberhinaus das Freizeitangebot. Die ideale Lage des Café der Bäckerei Saur rundet die gute Infrastruktur ab und lädt nicht nur Wanderer und Radfahrer zum Verweilen ein.
Gemeinsam mit der Stadt Altensteig betreibt Egenhausen das interkommunale Gewerbegebiet „Turmfeld“. Versorgungseinrichtungen wie Metzgereien, Bäckerei, Sparkasse und ein Lebensmittelgeschäft sind vorhanden. Dies stärke die Eigenständigkeit der Gemeinde, unterstrich Carl Staud, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender. Daniela Steinrode fügte hinzu: „durch solch wichtige Infrastruktur steigern Kommunen ihre Attraktivität und sorgen dafür, dass auch im ländlichen Raum Menschen vor Ort wohnen bleiben und gut versorgt sind.“
Die Seniorenwohnanlage Emmaus ergänzt das Angebot, so dass auch das Wohnen im Alter in Egenhausen möglich bleibt. Derzeit gibt es darüberhinaus eine Arzt- sowie eine Zahnarztpraxis. Dr. Ursula Utters betonte die Wichtigkeit der medizinischen Versorgung des ländlichen Raums, der vielerorts Mangel leide und oft einer ungewissen Zukunft entgegengehe. Bürgermeister Sven Holder konnte zu diesem Thema berichten, dass auch die zukünftige medizinische Versorgung durch einen anstehenden Generationenwechsel in den Praxen gewährleistet sei, so dass der Ort hier sehr gut aufgestellt ist.
Gleichzeitig sieht Holder auch Handlungsbedarf: Ein neues Feuerwehrgerätehaus inklusive Dorfgemeinschaftsraum ist in Planung. Zudem fehlt es an Wohnraum, was auch dadurch bedingt ist, dass es viele junge Familien zurück nach Egenhausen zieht. Auch Gewerbebetriebe, die eng mit dem Ort verbunden sind, benötigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Mit Blick auf die Landespolitik formulierte Holder klare Wünsche: „Wir brauchen weniger komplizierte Förderprogramme und dafür mehr direkte finanzielle Ausstattung, um vor Ort flexibel und passgenau handeln zu können. Entscheidend ist, dass die Politik den Kommunen vertraut.“
Daniela Steinrode bedankte sich für die offenen Einblicke und die Vielzahl an Beispielen aus Egenhausen: „Hier zeigt sich, was eine aktive Bürgerschaft und eine verantwortungsbewusste Kommunalpolitik leisten können – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“
Veröffentlicht von SPD Kreis Calw am 17.09.2025
Haiterbach-Oberschwandorf. „Das Handwerk und unsere mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft – und zugleich unverzichtbare Nahversorger vor Ort“, betonte
SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode bei ihrem Besuch in der Backwelt Broß.
Die Traditionsbäckerei wurde 1955 gegründet und feiert 2025 ihr 70-jähriges Jubiläum. Seit 1992 führt Bäckermeister Bertram Broß den Familienbetrieb in zweiter Generation. Unter seiner Leitung
hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich vergrößert. Heute zählen insgesamt fünf Filialen im Kreis Calw dazu: der Hauptsitz in Oberschwandorf sowie Standorte in
Haiterbach, Ebhausen, Ebershardt, Pfalzgrafenweiler – und seit kurzem auch eine Filiale in Nagold-Vollmaringen. Die Bäckerei stehe beispielhaft für viele regionale Bäckereien und kleine
Unternehmen im Bereich der Nahversorgung in der Region, unterstrich Steinrode.
Eine Besonderheit der Bäckerei Broß ist die handwerkliche Produktion: In Oberschwandorf werden sämtliche Backwaren selbst hergestellt – ohne Rohlinge oder industrielle Vorprodukte. „Das ist heute längst keine Selbstverständlichkeit mehr“, unterstrich Bertram Broß.
Daniela Steinrode konnte bei ihrem Besuch der Betriebsstätte nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Schulter schauen und einen Einblick gewinnen, sondern selbst Hand anlegen und sich im Brezelbacken versuchen. Das Sortiment reicht neben Klassikern wie schwäbischem Laugengebäck und Dinkelseelen bis hin zu neun verschiedenen Körnerbrötchen aus jeweils eigenen Teigen über zahlreiche Brotsorten bis hin zu süßen Stückchen, Kuchen und Torten. „Mir war es immer wichtig, eine große Vielfalt anzubieten“ erklärte Inhaber Broß beim Gespräch. Das sei ein wichtiges Angebot an die Kunden und werde sehr gut angenommen. Auch die Rohstoffe stammen von Herstellern aus der Region, denn Nachhaltigkeit und Regionalität sind dem Unternehmer wichtig.
Im Gespräch mit Daniela Steinrode schilderte Bertram Broß aktuelle Herausforderungen. Eine Bäckerei hat hohe Stromkosten zu decken, die vor allem durch dauerhaft laufende Kühlung und die energieintensiven Backöfen entstehen. Die Gewinnung von Personal sei ebenfalls ein wichtiges Thema, das nicht einfach sei, ebenso wie junge Menschen für eine Ausbildung im Bäckerhandwerk
zu gewinnen. „Gerade deshalb ist es so wichtig, das Handwerk zu stärken“, betonte Steinrode.
„Denn regionale Betriebe wie die Backwelt Broß sichern Ausbildungs- und Arbeitsplätze und
sorgen dafür, dass wir auch künftig gute Nahversorgung vor Ort haben.“ Dementsprechend wichtig sei es, diese auch zu unterstützen und bei regionalen Bäckereien, Metzgereien und
anderen Anbietern einzukaufen und ihre Angebote zu nutzen.
Veröffentlicht von SPD Kreis Calw am 03.09.2025
Rohrdorf. Einen intensiven Einblick in die aktuellen Themen der Gemeinde Rohrdorf erhielt SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode beim Rathausbesuch bei Bürgermeister Daniel Jendroska. Gemeinsam mit den Gästen Carl Staud, Ersatzkandidat Jochen Maier und dem Rohrdorfer Matthias Großmann führte der Bürgermeister durch das beeindruckende historische Rathaus und stellte die Schwerpunkte seiner Arbeit vor.
Jendroska, der sein Amt am 1. April 2025 antrat und zuvor in der Gemeinde Eutingen im Gäu tätig war, setzt seit Amtsbeginn auf mehr Transparenz und Bürgernähe. „Ich möchte die Verwaltung öffnen und den Menschen echte Mitgestaltungsmöglichkeiten geben“, betonte er. So sind ihm regelmäßige Einwohnerfragestunden bei Gemeinderatssitzungen und eine Bürgermeistersprechstunde wichtig. Auch über soziale Medien will er die Bürgerinnen und Bürger zeitnah informieren.
Finanziell steht die Gemeinde auf den ersten Blick solide da. Dennoch sieht Jendroska zahlreiche Aufgaben: Die Homepage soll neugestaltet, ein Ratsinformationssystem eingeführt und die Verwaltung insgesamt stärker digitalisiert werden – sowohl nach innen als auch nach außen. Landtagskandidatin Daniela Steinrode unterstrich die Bedeutung der Digitalisierung auch für kleinere Gemeinden: „Ein digitales Ratsinformationssystem erleichtert Transparenz und Beteiligung – sowohl für Gemeinderäte als auch für die Bürgerschaft“ unterstrich Daniela Steinrode, die als Gemeinderätin in Nagold damit bereits Erfahrung gesammelt hat.
Auch die Infrastruktur verlangt Aufmerksamkeit: Das geschlossene Rohrdorfer Wassersystem bereitet in Verbindung mit alten Leitungen immer wieder Probleme. „Hier müssen wir langfristig anpacken“, so der Bürgermeister. Eine Kooperation mit den Stadtwerken Altensteig soll künftig Abhilfe schaffen. Gut aufgestellt zeigt sich die Feuerwehr mit 39 Aktiven bei rund 2.000 Einwohnern und einem zehn Jahre alten Gerätehaus. Sorgen bereitet dagegen die medizinische Versorgung: Die Rohrdorfer Arztpraxis ist derzeit geschlossen und ein Nachfolger bislang nicht gefunden. Die Nahversorgung ist unter anderem über den CAP-Markt gewährleistet. Carl Staud lobte die Bedeutung des Konzepts des Supermarktes, der Menschen mit Handicap einen Arbeitsplatz und damit Teilhabe am Arbeitsleben und an der Gesellschaft ermöglicht.
Bildung und Kinderbetreuung standen ebenfalls im Mittelpunkt. Der evangelische Kindergarten arbeitet eng mit der Gemeinde zusammen, deren einzügige Grundschule über den Kindergarten in der Ganztagsbetreuung unterstützt wird. Am Schulgebäude selbst gibt es jedoch dringenden Sanierungsbedarf – von alten Toiletten bis hin zu undichten Fenstern. Digital sei die Schule aber gut aufgestellt, berichtete Jendroska.
Auch aus der Bürgerschaft kamen Impulse: Matthias Großmann sprach das Thema Wohnen an und fragte, wie die Gemeinde es schaffen könne, Wohnraum zu entwickeln und gleichzeitig den dörflichen Charakter zu bewahren.
Ein weiteres zentrales Vorhaben ist hier auch ein Objekt in der Friedhofsstraße. Dort befindet sich eine ehemalige Schreinerei, ein markantes Gebäude, für das ein tragfähiges Konzept entwickelt werden soll. „Ein Abriss wäre schade – wir wollen gemeinsam überlegen, wie sich das Areal sinnvoll in die Ortsentwicklung einfügen lässt“, erklärte der Bürgermeister.
Auf Nachfrage von Ersatzkandidat Jochen Maier formulierte Jendroska seine zwei wichtigsten Wünsche an die Landespolitik: Zum einen eine verlässliche Finanzausstattung der Kommunen, insbesondere dann, wenn neue Aufgaben auf die Gemeinden zukommen. Zum anderen wünscht er sich einen spürbaren Abbau von Bürokratie. „Das Sirenenförderprogramm zeigt, wie schwierig es werden kann, berücksichtig zu werden – nur weil wir extrem schnell reagiert haben, konnten wir noch rechtzeitig einen Antrag stellen“, so Jendroska. „Die Kommunen brauchen faire Rahmenbedingungen, gerade im Umgang mit solchen Förderprogrammen“ hob Daniela Steinrode hervor und fügte hinzu: „Rohrdorf ist eine lebendige Gemeinde mit großem Engagement und klaren Zielen. Eine stärkere Unterstützung von Landesseite ist für unseren ländlichen Raum und dessen Entwicklung aber unerlässlich.“
Veröffentlicht von SPD Kreis Calw am 30.08.2025
Zukunft gestalten – in the middle of the Wäld: Daniela Steinrode besucht die Gemeinde Neuweiler
Neuweiler. Ländliche Stärke trifft auf zukunftsweisende Ideen: Bei ihrem Besuch in der Gemeinde Neuweiler im Kreis Calw verschaffte sich SPD-Landtagskandidatin Daniela Steinrode ein umfassendes Bild über aktuelle Entwicklungen und Visionen der Kommune. Im Gespräch mit Bürgermeister Martin Buchwald, der seit 2007 die Gemeinde mit ihren 3.200 Einwohnerinnen und Einwohnern führt, wurden zentrale Themen wie Wohnen, Versorgung, Alterssicherung, Wirtschaft und Ehrenamt intensiv beleuchtet. „Mit dem neuen Slogan „In the middle of the Wäld“ positioniert sich Neuweiler als kraftvolle, selbstbewusste Gemeinde mit klarem Profil“ beschrieb Bürgermeister Buchwald die Idee dahinter.
Neuweiler umfasst sieben Teilorte, rund 1.000 Menschen leben im Ortskern. Bürgermeister Buchwald verwies auf das Innenentwicklungskataster, das gezielt brachliegende oder ungenutzte Flächen identifiziert, um Wohnraum zu aktivieren und jungen Familien Perspektiven im ländlichen Raum zu bieten. „Wir wollen wachsen“ erläuterte Martin Buchwald und fügte hinzu „aber mit Augenmaß und Bewusstsein für unseren Ort.“
„Die Entwicklung ländlicher Gemeinden steht und fällt mir mutigen Entscheidungen und langfristigen Investitionen“, betonte Daniel Steinrode. „Neuweiler ist ein starkes Beispiel, das sich sowohl um die Jüngsten wie auch um die Senioren des Ortes nachhaltig kümmert.“
Ein besonders zukunftsweisendes Projekt steht im Herzen Neuweilers kurz vor dem Start: die Neubebauung einer Seniorenwohnanlage, initiiert von der Bürgergenossenschaft Neuweiler, die das Thema „Wie wollen wir im Alter leben?“ aufgegriffen und aufgrund mangelnder Alternativen durch Pflegedienstleister und seniorengerechten Wohnmöglichkeiten kurzerhand selbst in die Hand genommen hatte. Am 11. April 2025 erfolgte der Spatenstich, die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant. Vorgesehen ist eine selbstverantwortete, ambulant betreute Wohngemeinschaft, ergänzt durch Tagespflegeplätze und den beliebten Seniorentreff „Herbstrose“ sowie Service-Wohnungen für Seniorinnen und Senioren.
Die Vorstandsvorsitzende Anita Burkhardt berichtete im Gespräch mit Daniela Steinrode über die bewegte Planungsphase, über Herausforderungen, Verzögerungen – und über den großen Rückhalt durch Bürgermeister Buchwald und das engagierte Genossenschaftsteam. „Wir wollen, dass ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können – mit Würde, Versorgung und Gemeinschaft“, so Burkhardt. Steinrode zeigte sich beeindruckt: „Das ist ein Leuchtturmprojekt für den ländlichen Raum. So sieht vorausschauende Zukunftsplanung vor Ort aus – getragen von Bürgerengagement und kommunaler Verantwortung.“
Auch in weiteren Bereichen zeigt sich Neuweiler sehr gut aufgestellt: Ein neuer Kindergarten wurde gebaut, ein moderner Schulneubau ist in Vorbereitung. Die ärztliche Versorgung ist durch eine Praxis vor Ort gesichert – ein Standortvorteil, der in vielen ländlichen Regionen längst nicht mehr selbstverständlich ist. Mit ihrer starken Feuerwehr, die über 170 Aktive zählt, und dem 1.600 Hektar großen Gemeindewald, betreut durch einen eigenen Förster, überzeugt Neuweiler auch in puncto Sicherheit und Nachhaltigkeit.
Wirtschaftlich ist die Gemeinde durch zahlreiche Handwerksbetriebe geprägt. Größter Arbeitgeber ist die Firma Veyhl, ein international tätiges Unternehmen mit Sitz im Ort, das auch Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze für die Region schafft.
„Neuweiler beweist, dass auch kleinere Gemeinden zukunftsfähig, lebendig und innovativ sein können“, fasst Daniela Steinrode ihren Besuch zusammen. „Die Mischung aus Engagement, nachhaltiger Planung und enger Zusammenarbeit zwischen Kommune und Bürgerschaft ist beispielhaft und beeindruckend.“
Veröffentlicht von SPD Kreis Calw am 29.08.2025
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