v.L. Daniel Steinrode, Dr. Rainer Prewo, Dr. Ursula Utters, BM Jochen Stoll, Lothar Kante
- Sanierungsprogramm soll Ortszentrum aufwerten. Kreistags-SPD informiert sich vor Ort
„Wir haben schon einen ganzen Strauß von Ideen – jetzt können wir etwas daraus machen“, erläutert Bürgermeister Stoll den SPD-Kreisräten, die nach Simmersfeld kamen, um die Planungen kennen zu lernen. Die Gemeinde im Südwesten des Kreises auf der Höhe zwischen Enz und Nagold will schöner und attraktiver werden. Die Basis dafür liefert jetzt die Aufnahme in das Landesanierungsprogramm.
Aus Mitteln des Landes und der Gemeinde können Eigentümer Zuschüsse für eigene Haussanierungen erhalten und die Gemeinde kann brachliegende Grundstücke oder leerstehende Häusern übernehmen und neu gestalten. „Viele Gemeinden wenden sich jetzt ihrer traditionellen Ortsmitte neu zu, und da gibt es ja viel Schönes zu entdecken“, so der Fraktionssprecher Rainer Prewo. In Simmersfeld gibt es zum Beispiel noch viele Häuser mit Schindelfassaden um Nordschwarzwälder Stil, mit der stattlichen Dorfkirche aus Buntsandstein in der Mitte. „Dabei merkt man natürlich auch, was getan werden muss.“ Nach Meinung der Altensteiger Kreisrätin Ursula Utters gibt das die Chance, den Ortskern für Anwohner und Fußgänger freundlicher zu gestalten, zum Beispiel durch einen Dorfplatz. „Genau das haben wir vor“, erläutert der Bürgermeister, der mit dem Gemeinderat einen Planungswettbewerb ausloben will. Die Ideen, die sich daraus ergeben sollen dann mit den Bürgern diskutiert werden. Für Kreisrat Daniel Steinrode, der auch Ortsvorsteher in Vollmaringen ist, ist die Beteiligung der Bürger entscheidend, „nicht nur wegen der Ideen, auch weil sie Aufbruchsstimmung schafft“.