Vorstellung unserer Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2009

Kommunalpolitik

v.l.: Oliver Kusterer, Ulrike Kraft, Rupert Balle, Andreas Sehburger

Wie angekündigt möchten wir an dieser Stelle die Vorstellung unserer Kandidatinnen und Kandidaten fortsetzen.
Diesmal stellen sich Rupert Balle, Ulrike Kraft, Oliver Kusterer und Andreas Sehburger vor.
Alle bisherigen Kandidatenvorstellungen finden Sie unter Kommunalwahl 2009 im Abschnitt Unsere Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2009

Rupert Balle, 47 Jahre.
Seit 1995 wohne ich mit meiner Frau und drei Kindern in Oberlengenhardt. Von Beruf bin ich Pastoralreferent und tätig in den katholischen Kirchengemeinden von Schömberg, Calmbach und Bad Wildbad. Ich habe Theologie studiert in Tübingen und Jerusalem. Ehrenamtlich bin ich in der freiwilligen Feuerwehr tätig, Elternvertreter in der Realschule Bad Liebenzell und im Vorstand meines Berufsverbandes in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Mein vielfältiger Beruf und die ehrenamtlichen Tätigkeiten lassen mich mit vielen Menschen jung und alt zusammenkommen und führen mich regelmäßig über die Grenzen Schömbergs hinaus. Den dadurch gewonnen Blick auf Schömberg möchte ich durch meine Mitarbeit bei der SPD vor Ort und meine Kandidatur für den Gemeindrat gerne einbringen.
Wichtig ist mir, dass die natürlichen Ressourcen vor Ort besser genutzt werden und an Stelle eines Großprojektes (Wellnesstempel) eine bedarfsgerechte und naturnahe Infrastruktur geschaffen wird, die Touristen wie Bürgern zu gute kommt.
Vor den Veränderungen in unserer Gesellschaft dürfen wir nicht die Augen verschließen, darum müssen wir in Schömberg Familien und Kinder weiterhin bedarfsgerecht fördern. Ausbau der Kinderbetreuung und vorschulischen Erziehung, der Erhalt der Schule in Schömberg bzw. Erweiterung zu einem Bildungshaus und ein ansprechende Angebote für Jugendliche sind für mich wichtige Stichworte. Zugleich gilt es generationenübergreifend zu handeln. Altersgerechtes Wohnen in zentraler Lage ist hier ein wichtiges Projekt.
Auch die raschen Veränderungen im Klimabereich geben mir sehr zu denken und ich möchte dass wir in Schömberg global denken und lokal das Unsere tun, z.B. könnten wir alle öffentlichen Gebäude besser auf Energie einsparende Maßnahmen überprüfen und alle Bürgerinnen und Bürger besser beraten. Vielen Gemeinden machen es in diesen Tagen vor.
Die SPD vor Ort hat hier gute Ideen und darum arbeite ich in diesem Kreise gerne mit.


Ulrike Kraft, 50 Jahre.

In Schömberg aufgewachsen, wohne ich seit 1994 mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Oberlengenhardt. Von Beruf bin ich Rechtsanwaltsfachangestellte, widme mich jedoch vorwiegend der Erziehung meiner Kinder, der Pflege und dem Erhalt unserer land- und forstwirtschaftlicher Flächen. Seit 2004 bin ich Ortschaftsrätin in Oberlengenhardt.

Da Kinder unsere Zukunft sind, mache ich mich stark für deren Bildungsangebot und deren Förderung. Dabei gilt es den hohen Standard in unseren Kindergärten zu erhalten, den Schulstandort in Schömberg zu sichern sowie die Vereine zu unterstützen, die einen Großteil unserer Jugendarbeit leisten.

Da Umwelt und Natur kostbare und immer knapper werdende Güter sind, möchte ich Maßnahmen vorantreiben um regenerative Energiequellen (Holz, Solar, Biomasse) für Schömberg zu erschließen und einzusetzen.

Da der Wirtschaftszweig Tourismus als wichtige Einnahmequelle nicht aus den Augen gelassen werden darf, befürworte ich den Ausbau finanziell überschaubarer Projekte die sowohl für die Bürger von Schömberg als auch für seine Gäste attraktiv sind.


Oliver Kusterer, 33 Jahre.

Ich bin gebürtiger Schömberger, hier im Ort aufgewachsen, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren. Beruflich bin ich als Elektrotechniker und Ausbilder bei der Fa. Stratec Biomedical Systems in Gräfenhausen tätig. Meine Frau Jenny ist Erzieherin und im Moment in Erziehungsurlaub.
Für den Gemeinderat kandidiere ich, weil ich denke, dass unsere Gemeinde sich für eine gute Zukunft in einigen Punkten neu aufstellen muss. Deshalb möchte ich mich für folgende Punkte einsetzen und stark machen:

• Erhalt und Ausbau des „Naherholungsgebietes Schömberg“
• Familienfreundliches Schömberg
• Ausbau / Erweiterung des Kindergarten - und Schulstandortes Schömberg
• Schaffung einer vernünftigen Schwimmmöglichkeit für Schulkinder (Reaktivierung des Schulschwimmbades).

Ich finde es falsch, mit einem zu teuren Einzelobjekt wie einer Wellness-Oase zu versuchen die Gästeanzahl in Schömberg zu erhöhen und damit alle anderen Vorhaben zu „blockieren“.
Erstens wäre das nur eine Kopie unserer Nachbargemeinden (Bad Liebenzell, Bad Teinach und Bad Wildbad) und zweitens gibt es schon eine Saunalandschaft, die man vielleicht erhalten könnte. Vielmehr sollten wir schauen was es dort noch nicht gibt und diese Dinge in Schömberg verwirklichen. Was wir schon haben ist viel Wald und Natur, was sich sicherlich für verschiedene Projekte nutzen ließe (z.B. Abenteuerspielplatz, Barfußpark, Waldlehr- und Erlebnispfad...). So könnte man ein stimmiges Gesamtkonzept in Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden erarbeiten, was jedem etwas bringt und auch den finanziellen Rahmen nicht sprengt.

Weiterhin erachte ich es als sehr wichtig, dass jedes Kind die Möglichkeit hat richtig schwimmen zu lernen. Dafür kann man z.B. mit verhältnismäßig wenig Mitteln das ehemalige Schulschwimmbad reaktivieren. Dieses könnte dann außerhalb der Schulzeiten auch für Seniorenschwimmen, Aquagymnastik, normalen Schwimmbetrieb und für Vereine genutzt werden.

Es muss auch die Attraktivität des Ortes für junge Familien erhöht werden. Dies würde sich zum Beispiel erreichen lassen:
wenn man sukzessive die Kindergärtenbeiträge senkt oder sogar abschafft; durch Ausbau der örtlichen Hauptschule zur Werkrealschule; durch den Bau einer Sporthalle und die schon erwähnten Freizeitmöglichkeiten.

Andreas Sehburger, 24 Jahre.
Ich wohne seit dem Herbst 1989 in Oberlengenhardt, davor habe ich meine frühe Kindheit in Langenbrand verbracht.
Desweiteren bin ich ledig und derzeit Student an der Universität Karlsruhe. Nach dem Abitur 2005 habe ich zwei Jahre als Sanitätssoldat in der Bundeswehr gedient. Ich gehöre seit über sechs Jahren der Abteilung Oberlengenhardt der freiwilligen Feuerwehr an und bin seit Ende meiner Bundeswehrzeit ehrenamtlich beim Roten Kreuz aktiv.
"Kinder sind unsere Zukunft" war letzten Herbst aus Berlin zu vernehmen und dies gilt natürlich auch für Schömberg.
Doch es genügt nicht, nur etwas für die Jugendlichen die schon in Schömberg wohnen zu tun, sondern unsere Gemeinde muss aktiv Anreize für Familien schaffen, damit sie sich hier niederlassen. Ganztagesbetreuung für Kleinkinder und eine Werkrealschule sind wichtige Ergänzungen/Erweiterungen zu der bereits vorhanden guten Kindergartenstruktur. Mittelfristig ist sind beitragsfreie Kindergärten ein wichtiger Standortfaktor für eine familienfreundliche Gemeinde.
Touristen sind zahlende Gäste die für unsere Gemeinde sehr wichtig sind, aber sie sind keine Bürger, die den Kundenstamm des Einzelhandels bilden.
Ich möchte nicht nur die Interessen der Jugend vertreten sondern auch ein Bindeglied zwischen dieser und den älteren Generationen sein, die über wichtige Lebenserfahrung verfügen, die die nachkommende Generation gar nicht haben kann.
Desweiteren möchte Ich meinen Teil dazu beitragen, Schömberg zukunftsfähig zu machen, sodass auch nachfolgende Generationen gerne nach Schömberg kommen und hier auch bleiben möchten.

 
 

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