Vorstellung unserer Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2009

Kommunalpolitik

v.l.:Helmut Sperth, Elfi Mösle-Reisch, Christina Keppler

In den kommenden Wochen und Monaten wollen wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl in regelmäßigen Abständen vorstellen.
Alle bisher vorgestelten Kandidatinnen und Kandidaten finden Sie unter Kommunalwahl 2009 im Abschnitt Unsere Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2009

Christina Keppler, 64 Jahre.
Aus beruflichen Gründen bin ich 1978 nach Schömberg gekommen. 2004 habe ich zum ersten Mal für das Ehrenamt kandidiert und wurde Dank dem Vertrauen vieler WählerInnen in den Gemeinderat gewählt. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die Abschaffung der komplizierten „Unechten Teilortswahl“, für die sich die Fraktion der SPD sehr eingesetzt hat. In diesem Jahr wird nun nach dem verständlichen Verhältniswahlrecht gewählt.

Ich kandidiere wieder für den Gemeinderat, weil ich mich weiter einsetzen will für die auf den Weg gebrachten Schwerpunktthemen:
• Ausbau der Erneuerbaren Energien, wie Holz, Sonne und Windkraft,
• Weiterführung der Kinderbetreuung. Erhalt und Weiterentwicklung des Schulstandortes Schömberg und der Jugendarbeit. In diesem Jahr wird das Jugendhaus eingeweiht, wir freuen uns darauf!
• Entwicklung eines Konzeptes für das Kurhaus, um für dieses öffentliche Gebäude einen zeitgemäßen Rahmen für Kunst, Kultur und Unterhaltung zu schaffen.

In Schömberg verfügen wir über viele schöne Freizeitmöglichkeiten für die BürgerInnen und Gäste. Ich bin deshalb der Meinung, wir müssen das pflegen und ausbauen, was wir haben, bevor wir viel Geld für sehr fragwürdige Einzelprojekte ausgeben. In diesem Zusammenhang setze ich im Bereich Tourismus auf die Vernetzung mit den Angeboten in den umliegenden Gemeinden. Und ich meine, das lohnt sich für Alle!

Elfi Mösle-Reisch, 43 Jahre.
Ich bin verheiratet, habe drei Kinder (4, 7 und 9 Jahre) und wohne seit 1992 in Schwarzenberg. Von Beruf bin ich Dipl-.Ing. für Gartenbau und seit einem Jahr arbeite ich wieder auf einer halben Stelle bei der Abteilung Landwirtschaft und Naturschutz beim Landratsamt Calw. Ich weiß daher aus eigener Erfahrung wie wichtig eine gute Kinderbetreuung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist. Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder, die in den Herbstferien 2008 gestartet ist, geht auf meine Initiative zurück. Daneben bin ich auch stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende an der Ludwig-Uhlandschule. Beim ersten Bürgerbegehren gegen den Gemeinderatsbeschluss „Wiedereröffnung Wellenbad nach Teilrückbau“ war ich Mitglied der Initiativgruppe.

Für mich ist es wichtig, dass die Gemeinde noch familienfreundlicher wird. Hierzu gehört beispielsweise die baldige Einführung einer Kinderbetreuung für Kinder ab 1 Jahr. Die Ludwig-Uhland-Schule sollte zur Werkrealschule und Ganztagesschule ausgebaut werden. Die Sporthalle sollte unter Ausnützung von Konjunkturprogramm und Fördertöpfen endlich in Angriff genommen werden. Nach Fertigstellung der Sporthalle könnte auch das Schulschwimmbecken in der Schule wieder reaktiviert werden.

Im Hinblick auf die Belastung künftiger Generationen kommt einer soliden Finanzpolitik der Gemeinde höchste Priorität zu. Vor diesem Hintergrund halte ich Investitionen in ein touristisches Großprojekt jeglicher Art für unverantwortlich. Ich bin für ein stimmiges und familienfreundliches Tourismus- und Freizeitkonzept, bei dem Einzelbausteine (bewirtschaftete Wanderhütte, Baumwipfelpfad, Abenteuerspielplatz etc.) schrittweise nach den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde umgesetzt werden.

Helmut Sperth, 63 Jahre.
Seit 1988 bin ich Schulleiter der Ludwig-Uhland-Schule und Bürger in Schömberg.

Für die SPD-Fraktion gehöre ich seit 1994 dem Gemeinderat an und bin seit 1999 deren Fraktionsvorsitzender.
Durch meine berufliche Tätigkeit weiß ich, dass Investition in Bildung die beste Zukunftsinvestition einer Gemeinde ist. Deshalb habe ich mich stets für die gute Ausstattung unserer Kindergärten und der Ludwig-Uhland-Schule eingesetzt. Jetzt stehen wir in diesem Bereich erneut vor entscheidenden Aufgaben. Es gilt, in unserer Gemeinde zügig ein qualitativ hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder ab 1 Jahr zu entwickeln. Die starre Grenze zwischen Kindergarten und Schule kann durch ein „Haus der Bildung“ überwunden werden, in dem Drei- bis Zehnjährige gemeinsam lernen. Ganz besonders am Herzen liegt mir naturgemäß die Zukunft unserer Hauptschule. Hier heißt die Aufgabenstellung: Sicherung des Standorts und Ausbau zur Werkrealschule, damit in Schömberg ein mittlerer Bildungsabschluss auf direktem Weg erreicht werden kann. Um eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Betrieben, die Praktikums- und Ausbildungsplätze anbieten, habe ich mich vorrangig und mit Erfolg bemüht.
Die Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebiets in Langenbrand zusammen mit unseren Nachbargemeinden ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Dieses Vorhaben wird Handwerk und umweltverträgliches Gewerbe stärken und auch neue Betriebe zu uns bringen. Dadurch können wir Arbeits- und Ausbildungsplätze am Ort sichern und weitere dazu gewinnen.

Noch viel stärker als seither muss unsere Gemeinde auf erneuerbare Energieträger und Maßnahmen zum Klimaschutz setzen. Ein umfassendes kommunales Energiekonzept muss jetzt unverzüglich erstellt werden. Daran möchte ich mitarbeiten.

Im Tourismusbereich halte ich nichts davon, vorrangig in ein Einzelprojekt zu investieren und dafür bis ins Jahr 2040 mehr als eine halbe Million € jährlich auszugeben. Daher habe ich im Januar gegen das Wellnessprojekt gestimmt. Ich bin aber sehr dafür, mehrere überschaubare Projekte zu finanzieren, bei denen sich touristischer Nutzen und Nutzen für die Bevölkerung ergänzen.

An Entscheidungen, Zielen, und Maßnahmen, die Schömberg voranbringen, möchte ich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten auch im neu zu wählenden Gemeinderat mitarbeiten.

 
 

Aktuelle-Artikel

  • Wohnraumsuche Klinikverbund Südwest. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Großmann,   in einem Gespräch mit unserer Fraktion hat uns Herr Thomas Mattis, Senior  Projektmanager Wohnraumbeschaffung & ...
  • Solarpflicht für Neubauten. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Großmann,   in einem Gespräch mit unserer Fraktion hat uns Herr Thomas Mattis, Senior  Projektmanager Wohnraumbeschaffung & ...
  • Kostenfreier Innerortsverkehr. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Großmann,   in einem Gespräch mit unserer Fraktion hat uns Herr Thomas Mattis, Senior  Projektmanager Wohnraumbeschaffung & ...
  • Sponsorenmodell Aussichtsturm. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Großmann,   in einem Gespräch mit unserer Fraktion hat uns Herr Thomas Mattis, Senior  Projektmanager Wohnraumbeschaffung & ...
  • Gebührenfreies letztes Kindergartenjahr. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Großmann,   in einem Gespräch mit unserer Fraktion hat uns Herr Thomas Mattis, Senior  Projektmanager Wohnraumbeschaffung & ...
 

Besucher:1741148
Heute:94
Online:2